Du willst schlafen, aber die Gedanken fahren in deinem Kopf Karussell? Du hattest stressige Tage und spielst gefühlt 1000 Szenarien im Kopf durch?

Stopp dein Gedanken-Karussell und gib deine Sorgen ans Papier ab.

Mini-Detox fürs Gehirn mit Freewriting. Teste diese wunderbare Methode und lass dich verblüffen.

Was ist die Freewriting-Methode?

Der Begriff „Freewriting“ wurde in den 70er-Jahren von Peter Elbow (USA) geprägt. Es ist eine der besten Methoden, um Schreibwiderstände zu lösen und den Schreibfluss zu fördern. Sie hilft Druck abzubauen, sich Ängsten und Sorgen zu stellen und Klarheit zu gewinnen.

Bedeutet, mit Freewriting leerst du deinen Kopf und schreibst dich frei.

Setz dich hin und lege einfach los!

Schreibe, was dir gerade in den Sinn kommt. Das kann die Angst vor der morgigen Prüfung sein, ein krankes Kind, das überzogene Bankkonto oder die nervige Kollegin auf der Arbeit. 

Schreiben, ohne Nachdenken, ohne Reflektieren und vor allem ohne Absetzen, ist wie Mini-Detox fürs Gehirn.

Alles, was dich beschäftigt, alle Sorgen, Zweifel, Pläne und Hoffnungen fließen durch die Hand und den Stift auf das Papier.

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„10 goldene Regeln“ des Freewriting

  1. Wähle einen Begriff oder ein Thema als Ausgangspunkt.
  2. Stell deinen Timer auf 10, 15 oder 20 Minuten. Für den Anfang sind 5 Minuten völlig ausreichend.
  3. Beginne einfach zu schreiben, was immer dir durch den Kopf geht.
  4. Die schreibende Hand bleibt in Bewegung.
  5. Lies nicht, was du geschrieben hast. Schreib einfach weiter.
  6. Nichts durch oder wegstreichen.
  7. Satzzeichen, Rechtschreibung oder Grammatik spielen keine Rolle.
  8. Verliere die Kontrolle und folge einfach deinen Gedanken.
  9. Wenn du nicht weiter weißt, schreibe so lange „mir fällt nichts ein“ bis wieder ein neuer Gedanke kommt.
  10. Wenn die Zeit um ist, beende schriftlich deinen Gedanken und stoppe. Freu dich aufs nächste Mal.

(nach Goldberg 1986 und Elbow 1998, zit.n. Wolfsberger 2007, S. 142)

Das Tolle: Der Text ist nur für dich, du musst ihn niemandem zeigen.

Mein Tipp: Die Übung klappt am besten, wenn du handschriftlich schreibst. Denn mit der Hand schreiben wir freier und intuitiver, als beim Tippen.

Ich wünsche dir viel Freude bei dieser Übung!

Du liebst es, zu schreiben? Was wäre, wenn du deine Erinnerungen auf Papier bringst?

Mehr dazu in meinem Artikel:

https://www.a-lamprecht-loewe.de/der-blick-in-den-rueckspiegel 👣



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